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Traumatherapie: Wenn das Erlebte nicht einfach „vorbei" ist

Trauma bedeutet nicht nur ein schlimmes Ereignis – es bedeutet vor allem, dass etwas zu viel, zu heftig oder zu plötzlich war, als dass dein Nervensystem es alleine verarbeiten konnte. Traumatherapie setzt genau hier an: Sie hilft dir, wieder mehr Sicherheit, Stabilität und Selbstbestimmung zu spüren.

Was ist ein psychisches Trauma?

Ein Trauma kann durch einmalige Ereignisse (z. B. Unfall, Überfall, plötzlicher Verlust) oder durch langanhaltende Erfahrungen (z. B. Missbrauch, Gewalt, Vernachlässigung) entstehen. Typische Folgen sind:

Wichtig: Nicht du bist „zu schwach" – das Erlebte war zu viel.

Grundpfeiler der Traumatherapie

Seriöse Traumatherapie verläuft meist in mehreren Phasen:

  1. Stabilisierung: Aufbau innerer und äußerer Sicherheit, Ressourcenarbeit, Umgang mit Triggern und Flashbacks.
  2. Konfrontation / Verarbeitung: behutsame Bearbeitung belastender Erinnerungen – z. B. mit EMDR, Exposition oder narrativen Verfahren.
  3. Integration: Blick auf die Zukunft, Stärkung deiner Identität, Arbeit an Beziehungen und Selbstwert.

Tempo und Tiefe werden immer an deine aktuelle Belastbarkeit angepasst.

Formen der Traumatherapie

Es gibt verschiedene evidenzbasierte Verfahren, darunter:

Welche Form für dich passt, kannst du im Rahmen eines Erstgesprächs klären.

Stabilisierung im Alltag – was du selbst tun kannst

Traumatherapie ist oft ein längerer Weg. Parallel kannst du selbst einiges tun, um dein Nervensystem zu entlasten:

Wie Therammunity dich bei Trauma begleiten kann

Therammunity ersetzt keine Traumatherapie – kann aber ein zusätzlicher, sicherer Raum sein. Viele Menschen mit Trauma-Geschichte fühlen sich allein oder unverstanden. In Therammunity triffst du andere, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

In der App kannst du:

Was tun in einer akuten Krise?

Wenn Erinnerungen dich überschwemmen, du an Selbstverletzung oder Suizid denkst oder dich völlig außer Kontrolle fühlst, ist das ein Notfall:

Du bist nicht zu viel, und du nervst auch niemanden – du hast Anspruch auf Hilfe.

Ein Schritt nach dem anderen

Traumatherapie ist kein Sprint. Aber du musst den Weg nicht allein gehen. Digitale Unterstützung kann dir helfen, zwischen Terminen Halt zu finden.

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